Sammlungen
Sektion Gefäßpflanzen
Bislang waren die Familien und Gattungen der Gefäßpflanzen nach „Genera Siphonogamarum“ von Dalla Torre & Harms (1907) geordnet. Innerhalb der Gattungen ist sind die Arten alphabetisch sortiert.
Im Januar 2024 haben wir damit begonnen, dieses System zu ändern, indem wir 1) die Abgrenzungen der Familien und 2) die Abgrenzungen der Gattungen aktualisiert haben und 3) die Gattungen innerhalb der Familien alphabetisch geordnet haben. Die von uns konsultierte Literatur und andere Quellen sind in den jeweiligen Familien zu finden.
Die Typusexemplare werden in die Familien aufgenommen und nicht gesondert geführt. Eine Ausnahme bildet eine kleine Sammlung (nicht nur Typusexemplare) von Palmen auf übergroßen Bögen, hauptsächlich von C. F. P. Martius. Wir schätzen, dass M mehr als 50.000 Typusexemplare beherbergt. Die Gefäßpflanzensammlung umfasst mehr als 80.000 Exemplare von Farnen und Farnverwandten.
Für die Onlinesuche nach Herbarbelegen in M besuchen Sie Sammlungen Online und JSTOR Global Plants, für die entsprechenden Informationen siehe About. Außerdem sind 316 Typusexemplare ausgewählter Pflanzenfamilien der Martius-Sammlung hier online zugänglich.
Wichtige Sammlungen
Wichtige Sammlungen aus Europa sind z.B. die von Carl Franz Joseph Erich Correns (1864-1933; ca. 100.000 Belege einschließlich Kryptogamen), Wilhelm Freiberg (1879-1967, ca. 27.000 Belege) oder Kurt Harz (ca. 30.000 Belege). Bayerische Sammlungen sind im Herbarium der Bayerischen Botanischen Gesellschaft z. B. mit der Sammlung von Franz Vollmann (1858-1917; ca. 5.000 Exemplare) vertreten. Sondersammlungen sind vorhanden von Pater Adolf Haas (1914-1982; einige hundert Belege der Ranunculus auricomus-Gruppe), Josef Höller (1909-1987; ca. 3.500 Belege von Carex), Hugo Andreas Hundsdorfer (1869-1962; ca. 4.000 Belege von Hieracium), Hans Schack (1878-1946; ca. 6.600 Belege von Hieracium), und Adolph Töpffer (1853-1931; ca. 3.000 Belege von Salix).
J. Bogner (ca. 3.100 Belege von tropischen Pflanzen, darunter viele Araceae), H. Bürger (japanische Pflanzen), C. F. J. E. Correns (ca. 100.000 Belege, hauptsächlich aus Europa), H. & H. Doppelbaur (ca. 11.900 Belege, hauptsächlich aus Europa und Amerika), W. Freiberg (ca. 275.000 Belege aus Europa), H. Freitag (ca. 30.000 Belege, hauptsächlich aus Afghanistan), W. Giess (ca. 7.000 Belege, hauptsächlich aus Namibia), A. Haas (einige hundert Belege der Ranunculus auricomus-Gruppe), K. Harz (ca. 30.000 Belege aus Europa), J. Höller (ca. 3.500 Belege von Carex), C. C. Hosseus (ca. 800 Belege aus Thailand und Sri Lanka), H. A. Hundsdorfer (ca. 4.000 Belege von Hieracium), W. F. Karwinski (ca. 4.000 Belege), W. Kupper (ca. 3.000 Belege aus Costa Rica), C. von Linné (wenige Belege), W. Lippert (ca.20.000 Belege aus Europa), P. von Lützelburg (ca. 4.500 Belege aus Brasilien), C. F. P. von Martius (ca. 25.000-30.000 Belege aus dem ‚Iter Brasiliense‘), A. K. Meebold (ca. 20.000 Belege aus Europa, dem südlichen Afrika, Nordamerika, Australien und dem pazifischen Raum), H. Merxmüller (ca. 25.000 Belege, hauptsächlich aus Europa und Namibia), W. L. Mittak (ca. 1.000 Belege von Pinus aus Mittelamerika), F. J. H. von Mueller (2.200 Belege aus Australien), D. Podlech (ca. 13.000 Belege, hauptsächlich aus Afghanistan und dem Iran), C. G. Pringle (ca. 5.000 Belege aus Mexiko), C. A. Purpus (ca. 3.500 Belege aus Nordamerika), L. J. T. Radlkofer (ca. 1.200 Belege der Sapindaceae von verschiedenen Sammlern und bearbeitet von Radlkofer), K. H. Rechinger (ca. 15.000 Belege, hauptsächlich aus Griechenland und dem Gebiet der ‚Flora Iranica‘), K. F. Reiche (ca. 1.000 Belege aus Mexiko), E. Rosenstock (Pteridophyten, meist Exsikkate von diversen Sammlern), H. Ross (Belege aus Europa [vor allem Sizilien] und Mexiko, zusammen ca. 5.600 Belege), H. Schack (ca. 6.600 Belege von Hieracium), J. C. D. von Schreber, O. Sendtner (ca. 5.000 Belege aus Bayern und dem ehemaligen Jugoslawien), Ph. F. von Siebold (ca. 2.000-3.000 japanische Pflanzen), A.K. Skvortzov (ca. 8.000 Belege aus Osteuropa und Nordasien), A. Töpffer (ca. 3.000 Belege von Salix), C. Troll (2.300 Belege aus Mexiko und dem ‚Iter Andinum‘), C. Vogl (ca. 3.500 Belege aus Venezuela), F. Vollmann (ca. 5.000 Belege, hauptsächlich aus Bayern), G. A. Zenker (ca. 3.500 Belege aus Kamerun), J. G. Zuccarini.
Ein Verzeichnis der Sammler und Gefäßpflanzensammlungen in M von 1813 bis 1988 findet sich bei Hertel & Schreiber (1988) – Online-Version, erweitert.
Eingegliederte Herbarien
Bayerische Botanische Gesellschaft; Munich School of Philosophy (formerly Berchmannskolleg); Naturkundemuseum Bamberg; Technische Universität München; Tierärztliche Hochschule München; DUSS in part (Oenothera).
Exsiccatae
Allgemeine Informationen: IndExs – Index of Exsiccatae
Exsiccata derzeit verbreitet: F. Schuhwerk, Cormophyta Exsiccata
Sammlungen von historischem Interesse
Prinzessin Maria del Pilar von Bayern (33 Belege aus Bayern und Spanien), Prinzessin Therese von Bayern (841 Belege, hauptsächlich aus Südamerika), Königin Maria von Bayern (ca. 600 Belege, hauptsächlich aus Bayern), Lola Montez (330 Belege aus der Schweiz).
Aquarelle
Wichtige Serien: G. Dehn (ca. 600 Aquarelle von Pflanzen aus Simbabwe; teilweise zusammen mit Herbarbelegen montiert; siehe Eulophia coeloglossa und Eulophia cucullata).
Families arranged alphabetically

Families of seed plants arranged alphabetically
Sektion Gefäßpflanzen
Identification units-based data records by GBIF

The Vascular Plant Collection
Sektion Gefäßpflanzen
Object-based data records by Search interfaces

The Types of Compositae
Sektion Gefäßpflanzen
Object-based data records with high-resolution images

JSTOR Global Plants
Sektion Gefäßpflanzen