Flechten
Die Sammlung
Die Flechtenkollektion der Botanischen Staatssammlung München (M) umfasst mehr als 350.000 Herbarexemplare aus fast allen Ländern der Welt. Zu den ältesten Exemplaren gehören die von Johann Christian Daniel von Schreber vor 1771 gesammelten Exemplare mit dem Beispiel der Flechte Lichen radiatus Schreb., heute Cladonia subulata (L.) Weber ex F. H. Wigg. Die Sammlung umfasst etwa 7.500 Typusexemplare und Material von einer Reihe berühmter Sammler. Mehr als 120.000 Exemplare wurden von Ferdinand Christian Gustav Arnold hauptsächlich in Bayern (Deutschland) und in den Alpen gesammelt und kamen als Teil seines Herbariums nach M. F. Arnold erhielt auch viel Material von Kollegen aus aller Welt. Die Sammlung von August von Krempelhuber mit etwa 20.000 Exemplaren stellt einen weiteren wertvollen Teil der Flechtensammlung von M dar.
Die Gattungen und Untergattungen sind alphabetisch geordnet. Exsiccatae sind inbegriffen. Die Typen werden separat aufbewahrt. Wir schätzen, dass es mehr als 7.000 Typusexemplare gibt.
Datenprojekt und Service
Das Datenprojekt „The Lichen Collection at M“ wurde von Dr. Andreas Beck gegründet. Es ist ein laufendes Projekt mit dem Ziel, diejenigen Exemplare der Hauptsammlung zugänglich zu machen, die derzeit Gegenstand wissenschaftlicher oder kuratorischer Aktivitäten vor Ort sind. Die „Lichen Collection at M“ verwendet Diversity Workbench Komponenten. Die Taxonomie und Nomenklatur folgt den LIAS-Namen.
Das Datenprojekt „The Lichen Collection at M“ wird derzeit ohne jegliche Unterstützung durch externe Förderer betrieben. Es wird von Mitarbeitern der Botanischen Staatssammlung München gepflegt und erweitert. Für Hinweise auf Fehler jeglicher Art ist die Redaktion sehr dankbar. Die technische Unterstützung erfolgt durch die Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns, IT Center.
Die Datenbank „The Lichen Collection at M“ und – wenn nicht anders angegeben – die zugehörigen Dateien sind urheberrechtlich geschützt © 2010-2022 durch die SNSB – Botanische Staatssammlung München, Abteilung für Flechtenkunde.