Botanische Staatssammlung München
Die Botanische Staatssammlung München ist Teil der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB). Sie bietet Forschungsmöglichkeiten und fachliche Beratung zu Pflanzen und Pilzen auf der Grundlage einer Sammlung von 3,4 Millionen Herbarbelegen. Dabei handelt es sich um die Bestände von zwei zusammenhängenden Herbarien, dem der Botanischen Staatssammlung (Akronym M) mit 3,2 Millionen und dem der Ludwig-Maximilians-Universität (MSB) mit 200.000 Exemplaren. Das SNSB IT-Zentrum befindet sich in der Botanischen Staatssammlung und fungiert als zentrales institutionelles Datenarchiv für die SNSB.
Unsere Forschung konzentriert sich auf Blütenpflanzen aus Europa, Südostasien und Südamerika sowie auf Pilze, Flechten und Algen weltweit, wobei wir eine Reihe von nationalen und internationalen Projekten durchführen. Zu den Forschungsfeldern gehören taxonomische Revisionen, floristische Projekte, Vegetationsaufnahmen, molekulare Phylogenetik und Biodiversitätsinformatik.
Die Botanische Staatssammlung München ist mit der Ludwig-Maximilians-Universität durch Forschung und Lehre verbunden, ebenso wie durch ihre Direktorin, Gudrun Kadereit, die in der Fakultät für Biologie den Bereich Systematik, Biodiversiät und Evolution der Pflanzen vertritt. Sie ist auch mit dem Botanischen Garten München-Nymphenburg verbunden, auf dessen Grund die Botanischen Staatsanstalten errichtet sind und mit der Bayerische Botanische Gesellschaft deren Bibliothek und Herbar in der der Botanische Staatssammlung München aufbewahrt werden.
Besuch
Die Bibliothek der Botanischen Staatssammlung München ist derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen.
Um an den Sammlungen wissenschaftlich zu arbeiten, beachten Sie bitte die Informationen unter Kontakt & Anreise. Die an Botanik interessierte Öffentlichkeit verweisen wir auf die Angebote des Botanischen Gartens München-Nymphenburg.